Der österreichische Lebensmittelhandel setzt eine Vielzahl von Maßnahmen, um Energie effizient zu nutzen, CO2-Emissionen zu minimieren und somit das Klima zu schonen.
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Klimafreundliche Gebäude
Der österreichische Lebensmittelhandel umfasst mehr als 9.400 Verkaufsstandorte im ganzen Land. Hinzu kommt eine Vielzahl von Zentrallägern und Distributionszentren. Daher gilt dem nachhaltigen und klimaschonenden Bau und Betrieb von Standorten ein besonderes Augenmerkt der Branche. Dazu investieren die Handelsunternehmen an ihren Standorten kontinuierlich in innovative und klimafreundliche Technologien, wie beispielsweise energieeffiziente LED-Beleuchtung, moderne Kälteanlagen und Heizanlagen oder Systeme zur Wärmerückgewinnung.
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Erneuerbare Energien
Die heimischen Lebensmittelhändler investieren kontinuierlich in die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, von der Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Supermärkten über die Verwendung von Biomasse zur Strom- und Wärmeerzeugung bis hin zum Ausbau der Elektromobilität und dem Bezug von grünem Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
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Energiemanagement-Systeme
Die Implementierung anerkannter Energiemanagementsysteme, wie der ÖNORM ISO 50001, ist ein zentrales Instrument zur Reduktion des Energieverbrauchs im Lebensmittelhandels. Durch die Umsetzung eines ganzheitlichen Managementsystems für sämtliche Anlagen, Prozesse und Tätigkeiten können ungenutzte Energieeffizienzpotenziale erschlossen, Energiekosten verringert und der Ausstoß von Treibhausgasen sowie andere Umweltauswirkungen reduziert werden.
Während die Reduktion des eigenen CO2-Fußabdruckes das primäre Ziel des Lebensmittelhandels zum Schutz des Klimas ist, investieren führende Handelsunternehmen darüber hinaus in zertifizierte Klimaschutzprojekte rund um den Globus und kompensieren so den Ausstoß von CO2-Emissionen in ihren eigenen Aktivitäten.
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Emissionsarmer Transport
Auch im Verkehr setzt der Lebensmittelhandel konsequente Klimaschutzmaßnahmen: So stellt die kontinuierliche Erneuerung der LKW-Flotte sicher, dass die tägliche Auslieferung von Lebensmitteln bis in die entlegensten Alpentäler nach dem neuesten, emissionsärmsten Stand der Technik erfolgt. Darüber hinaus sorgen das Training von LKW-Fahrern auf treibstofffahrendes Fahren sowie effizient geplante Transportwege für den geringstmöglichen Abgasausstoß.
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Regionalität sichert kurze Transportwege
Nicht zuletzt sorgt der konsequente Fokus des Lebensmittelhandels auf heimische Produkte für kurze Transportwege und reduziert damit CO2-Emissionen. Regionale Lieferketten schaffen somit einen dreifachen Nachhaltigkeits-Mehrmehrt: Sie garantieren die höchste Lebensmittelqualität für die heimischen Konsument:innen, fördern regionale Wertschöpfung und Beschäftigung und schonen durch kurze Transportwege Umwelt und Klima.