Die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken lag im Gesamtzeitraum 2010-2021 nur knapp über der allgemeinen Teuerungsrate.
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Entgegen landläufigen Vermutungen lag die Preisentwicklung bei Lebensmitteln im Gesamtzeitraum 2010-2021 nur knapp über dem Niveau der allgemeinen Inflationsrate und damit markant unter den Preissteigerungen z.B. bei Mieten sowie bei Restaurants und Hotels.
Preise bei Mieten, Restaurants und Hotels steigen deutlich stärker als bei Nahrungsmitteln
Preise bei Mieten, Restaurants und Hotels stiegen im Zeitraum 2010-2021 deutlich stärker als bei Nahrungsmitteln
Während die Preise für Lebensmitteln zwischen 2010 und 2021 um 24,8 % angestiegen sind, verzeichneten Mieten im Durchschnitt eine nahezu doppelt so starke Erhöhung (46,9 %).
Auch Restaurants und Hotels sind zwischen 2010 und 2021 empfindlich teurer geworden (39,7% – im Vergleich zur allgemeinen Teuerungsrate: 23,1 %).
Die Preisentwicklung einzelner Lebensmittel verläuft sehr unterschiedlich
Die Preisentwicklung einzelner Lebensmittel verlief im Zeitraum 2010-2021 sehr unterschiedlich
Deutlich Unterschiede zeigen sich in der Preisentwicklung einzelner Lebensmittelprodukte. Während z.B. die Preise für Fisch zwischen 2010 und 2021 um 52% und jene für Fleisch und Fleischwaren um 30,4% gestiegen sind, haben sich die Preise für Obst im selben Zeitraum „nur“ um 10,5 % erhöht, jene für Gemüse um 21,2%.