Der österreichische Lebensmittelhandel trägt als wichtiger Absatzmittler der vorgelagerten Stufen – das heißt Landwirtschaft und Verarbeitung – massiv zu deren Wertschöpfung bei.
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Wie eine Studie des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der WKÖ im Jahr 2020 errechnete, erwirtschaftete der österreichische LEH im Jahr 2018 eine direkte Bruttowertschöpfung von rund 4,3 Mrd. Euro Gleichzeitig generierten die Lieferungen an den LEH auf den vorgelagerten Stufen (inkl. Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung) eine Bruttowertschöpfung von mehr als 6,9 Mrd. Euro.
Während der Lebensmitteleinzelhandel eine direkte Bruttowertschöpfung von 4,3 Mrd. Euro erwirtschaftet, generiert die Branche eine indirekte Wertschöpfung auf Ebene der Vorstufen (inkl. Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung) von 6,9 Mrd. Euro.
Zusammen mit den Konsumausgaben der im LEH Beschäftigten von mehr als 500 Mio. Euro (induzierte Wertschöpfung) bewirkte der österreichische LEH im Jahr 2018 eine Bruttowertschöpfung von insgesamt mehr als 11,7 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von über 3 %. Jeder 30te Euro, der in Österreich erwirtschaftet wird, kann somit unmittelbar oder mittelbar auf den LEH zurückgeführt werden.
Besonders beachtlich: Wie das Economica Institut ebenfalls errechnete, werden mehr als 80 % der im LEH erzielten direkten Wertschöpfung in die eigenen Mitarbeiter:innen investiert.
Mehr als 80 % der im LEH erzielten direkten Wertschöpfung werden in die eigenen Mitarbeiter:innen investiert.